Dann also doch in die USA

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Nach Vancouver lautete der Plan eigentlich wie folgt. Urlaub mit der Familie in Yakima und dann für ne schmale Mark von Seattle nach San Francisco oder L.A. fliegen. Ma eben da gucken und dann weiter nach Mechiko. Dazwischen kamen: Faulheit, Aufschieberei, verlorenes Zeitgefühl, viel Biiieeer und der Staat Washington :-). Washington ist auch einer der entspannteren Staaten der US. An den Tankstellen kann man ohne Probleme Luftgewehre, Patronen, Totschläger, Schlagring und jegliche Macheten kaufen (dem nächsten Massaker steht quasi nichts entgegen), trinkt man allerdings nen Radler auf der Strasse…Todesstrafe 😀 Für die nächste Woche haben wir dann mit Jochen (in Amerika bekannt als Johann), seiner Frau Chelsie und deren Freunden abgehangen, gekocht und hier mal ne 90er Kostümparty mitgenommen und da mal nen Bierchen geschlürft.

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Highlight war auf jeden Fall der Wochenendausflug nach Leavenworth. Da nun 3 „Deutsche“ zu Besuch waren, haben sich die Ammis kurzum gedacht, dass es eine gute Idee wäre mit 25 Leuten in ein Bazidorf mitten in den Staaten zu fahren und den Geburtstag von ner Freundin von Jochen und Chelsie, in ner riesigen Hütte zu feiern…Angekommen in der Bear Mountain Lodge  wurde das typische Klischee der amerikanischen Hausparties dann auch vollkommen bestätigt 😀 Rote Becher…Handstand auffem Fass (kein Plan wofür dass genau gut sein soll) …Bier Pong…hier und da die ersten komatösen Totalausfälle und dann gegen 00:30…Zapfenstreich!!! Das kannten wir leider schon von der 90 er Party…die Ammis saufen ab 8 Uhr brachial wie die Ketzer und um 00:00 – 01:00 ist dann jeder so zugesoffen, dass relativ fix Feierabend ist. Für Jochen, und uns natürlich nicht ganz verständlich…da geht man ja gegen 01:00 evtl erstmal angetrunken los. Naja andere Länder andere Sitten…Abgeschlossen wurde das Wochenende dann zünftig mit nem Leberkas, Spezi und Kartoffelsalat…Insgesamt war es ne absolut geniale Woche und an dieser Stelle nochmal ganz vielen lieben Dank an Chelsie und Jochen, dass sie uns ganz selbstverständlich in ihrer Bude aufgenommen haben und uns mal wieder Amerika ein Stück weit näher gebracht haben…hoffe man sieht sich in Montana zur Hochzeit 😉

–> Fotos Yakima

Also nach der Woche Yakima dann ab Richtung LA….aber wie??? Die Flüge waren kurz vor knapp einfach zu teuer. So entschieden wir uns, für das gleiche (oder evtl. ein bißchen mehr) Geld (dafür mehr Abenteuer) einen Eco Mietwagen in Seattle zu nehmen und dann bis nach LA zu düsen, von wo aus es dann am 12.11. einen günstigen Flug nach Mexico City gab, welchen wir schlauerweise pünktlich gebucht haben. So starteten wir also in unser nächstes Abenteuer: 2 Wochen Pacific Highway von Seattle bis L.A..

Am Seattl´schen Flughafen angekommen, müssen wir erstmal die Eco Klasse Autos suchen. Ach, deswegen so schlecht zu sehen 🙂 es gibt nur noch eins – einen Smart. Aber mit nem Smart durch Cali cruisen? Darf man das überhaupt?

Eine Mitarbeiterin des Autoverleihs, die ich nach dem Schlüssel frage guckt nochmal genau hin und sieht Markus inkl. begeistertem Gesichtsausdruck mit unseren Rucksäcken und Taschen ratlos vor dem Minivehicle stehen und fängt an zu lachen. „Das geht doch nicht, sucht euch mal eins da vorne aus!“

„Alles klar, DANKE!!!“ Bevor sie es sich wieder anders überlegt packen wir unsere Sachen in einen schwarzen Dodge Dart (Markus kann wieder lachen) und düsen los.

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Für den ersten Abend haben wir bereits ein nettes Hotel bzw. Inn direkt am Strand gebucht. Also ab nach Cannon Beach und Meer schnuppern.

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