Garagenstopp in The City by the Bay

 

Nachdem unser Dodge Dart die mehreren Durchquerungen einiger Mammutbäume auch ohne Lackschaden überstanden hatte, wollten wir das Glück und begrenzte Fahrkünste nicht weiter herausfordern und sind wieder Richtung Küste gebrettert. Und der Streckenabschnitt war wieder mal genial…

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Erst circa ne Stunde mi 20 Meilen pro Stunde nen Berg hoch gurken und anschließend natürlich wieder runter. Die Strecken an der Westküste sind echt super kurvig und eng…allerdings ist das auch gut so, da man so mehr Zeit zum gucken hat. Man ist einfach rechts und links von der Straße von riesigen Fahnen, Bäumen und anderem Grünzeugs umgeben und fühlt sich das ein oder andere mal in Jurassic Parc versetzt.

Auf der Strecke zur Küste gibt es auch wieder die ein oder andere klassische amerikanische Ranzhütte zu entdecken…keine Ahnung ob oder wer oder was in den Häusern lebt…aber ich hab mich immer gewundert, wo die ganzen Serien wie beispielsweise True Detective gedreht werden und wer die genialen verlassenen Kulissen baut…die werden gar nich gebaut..einfach ne Stunde inne Karpaten heizen und man ist in der klassischen Massenmördergegend angekommen 😀

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Angekommen an der Küste haben wir dann auch direkt mal Meter gemacht. Das Wetter natürlich wie immer bescheiden und nach 2-3 Stunden haben wir dann ne kurze Pause in Trinidad gemacht und das Dörfchen ist auf jeden Fall zu empfehlen. 300 Einwohner…eigtl wird hier glaube ich fast jede Villa vermietet, zumindest wenn man AirBnB checkt…und ja ansonsten echt meeega schön da. Kommen wohl einige Surfer und andere Wassersportfreunde hin und es wimmelt von kleinen Lädchen und hippen Kaffees etc. Wir haben leider nur nen Kaffee getrunken..nen Avocado Bagel gefuttert und nen geräucherten Lachs für schlappe 18 Dollar mitgenommen und mussten dann leider bei Nieselregen weiter.

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Nach ner weiteren Nacht in Fortuna (absolut nicht erwähnenswert) haben wir uns dann entschlossen bis kurz vor San Francisco zu gurken, damit wir dann am folgenden Tag auch schön früh in San Francisco sind und quasi drei volle Tage da haben. Problem war jetzt nur nen bezahlbares Hotel, Hostel, Holiday Inn, Motel zu finden. Die Strecke ist natürlich nicht grade die unbefahrenste der Welt und das lassen die Preise einen auch wissen. Montego Bay war eigtl das Ziel aber da war quasi alles bezahlbare ausgebucht und so langsam kamen wir unter Zeitdruck…Regen…Nebel…und es wurde dank der Zeitumstellung auch quasi um 5 dunkel. Also halbwegs ohne Plan immer weiter auffem 101 Richtung Sausalitos…dabei besten Dank an google Maps für die tolle „bestimmt schnellste“ Route. Ich weiß nicht mehr wie viele verlassenen Vororte und Feldabschnitte wir durchfahren haben (man konnte ja nix sehen), ich weiß nur dass wir nach mehreren Ausweichmanövern gegenüber Reh- und Waschbärfamilien bei Puls von 200 dann doch nen bezahlbares Inn gefunden haben.

Am nächsten Morgen und nach Überquerung der Golden Gate Bridge hatten wir unser erstes großes Ziel dann auch endlich erreicht. Unsere Air BnB Bude war auch wieder mal ziemlich cool. War quasi ne Garage die umgebaut wurde zu ner eigenen kleinen Einzimmerwohnung inklusive Küche. Die Vermieterin war leider nicht da…dafür allerdings die Mama…ich würd se jetzt auf knappe 90 schätzen..sone richtige Babuschka…kein Wort Englisch…wir (bis auf den üblichen Prost, bitte, danke quatsch) natürlich auch kein russisch. Aber mit Händen und Füssen hat sie uns dann die Wohnung gezeigt und wie groß und toll ja der anner Wand angebrachte Flatscreen ist 😀 Zur Begrüßung gabs dann auch direkt nochmal nen Obstkorb..nen prall gefüllter Kühlschrank und ne Pulle Sekt..is dat nix???

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In San Francisco sind wir dann auch am nächsten Tag direkt auf ne (im Endeffekt) verdammt lange Wanderung. Von unserer Wohnung konnte man in 15-20 min. zumBkaer Beach laufen ganz im Norden von San Francisco…da sind wir dann am Strand immer weiter Richtung Golgen Gate Bridge gelaufen und anschließend durch die ich nenns mal Küstenabschnitte gekraxelt…irgendwann haben wir die Golden Gate Bridge dann auch erreicht und sind weiter richtung Westen an der Küste gelaufen…vorbei am „Szeneviertel“ Marina…bis zum Pier 39, in dem wir dann Stilecht bei Bubba Gumps Shrimphouse ala Forrest Hanks mit Blick auf Alcatraz den Tag haben ausklingen lassen.

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In San Francisco haben wir die ganzen schweine teuren Tourisachen eigtl ausgelassen (Alcatrazetc pp.) und sind hier und da immer nur auffen Cable Car gesprungen (boah ich liebe die Dinger) und haben uns hier nen Stadtteil angeguckt oder sind da mal durch das größte China Town (ausserhalb Chinas) geschlendert…allgemein ohne öffentliche Verkehrsmittel is San Francisco echt zuuuu anstrengend…ich wusste ja dass es hügelig is aber sooooo??? Und wie man die Stadt auf solchen Bergen errichtet hat is für mich auch immer nochn kleines Rätsel:-)

Hier gehts zu den Fotos von San Francisco!

Am letzten Tag sind wir dann noch zu der Westküste von San Francisco, die eben falls so 10-15 min zu Fuss von unserer Garagenwohnung entfernt war. Hier haben wir uns erstmal die Sutrobäder angeguckt, bzw was von den verbrannten Ruinen halt noch so da ist…Weitere 10 min. weitere Südwestlich ist dann auch der nächste riesige Strand…und ich war echt überrascht bzw. hatte echt überhaupt keine Ahnung dass San Francisco so einen riesigen strand besitzt und dass der dann auch noch von echt ner Menge Surfern genutzt wird. Wir habe uns dann einfach innen Sand gefleezt und haben den Surfern oder einigen herumtobenden Coccapoo und Goldendoodles bei der Stelzenvogeljagd zugeguckt 🙂

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Ich als geht so USA Fan hatte mir eigtl immer vorgenommen, wenn ich mal in die USA komme, dann will ich quasi nur San Francisco sehen…weil ich denke dass is noch ne Stadt die wenigstens einiges an älteren Sachen, Geschichte und Kultur zu bieten hat. Ja und die Stadt ist auch wie erwartet echt richtig cool… Golden Gate Bridge…Alcatraz..Lombard Street…und vor allem die Cable Cars machen halt einiges her find ich und laden echt ein einfach nur von A nach B und wieder zurück zu fahren 🙂

Am nächsten Tag (die Vermieterin haben wir nicht einmal zu Geischt bekommen, aber trotzdem war alles super) haben wir uns dann auch wieder aufgemacht und die Reise nach LA fortgesetzt..nächsten Ziele waren Monterrey…Pismo Beach…Thommy Gottschalks Wahlheimat Malibu und schlussendlich zur alten Hood von Joanas Papa Holger in Burbank…aber dazu dann im nächsten Beitrag mehr 😉

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